Fashion for Future
Was es mit unseren Textilien auf sich hat

Die Aktivist:innen kamen im Schutz der Dunkelheit, mit Nachtsichtgeräten und Glasflaschen. Ihr Ziel: die mannshohen Abflussrohre chinesischer Textilfabriken. Sie befüllten die Behälter mit der stinkenden Brühe, die sich von hier ungeklärt in die Zuflüsse von Jangtse und Perlfluss ergoss.

Die Proben schickte Greenpeace in europäische Labore. Deren Analysen bestätigten den Verdacht: Das Abwasser enthielt einen Cocktail langlebiger und gefährlicher Chemikalien – krebserregend, hormonell wirksam, schädlich für Mensch, Tier und Flora. Viele der Stoffe waren in Europa längst verboten.

Greenpeace veröffentlichte die Namen der Auftraggeber dieser Textilfabriken: Sportmarken wie Adidas, Nike und Puma, Modemarken wie H&M, Lacoste und Calvin Klein. Das war 2011 der Startschuss für „Detox My Fashion“, eine der erfolgreichsten Greenpeace-Kampagnen weltweit.

Im gleichen Jahr belegte die Organisation mit einer weiteren Studie, dass das Gift bis nach Europa gelangt – und wir es direkt auf der Haut tragen. Denn in zwei Dritteln der Markenkleidung, die Greenpeace ins Labor geschickt hatte, fanden sich die gefährlichen Nonylphenolethoxylate (NPE).

Acht Jahre später hat die Detox-Kampagne achtzig globale Marken und Lieferanten mit einem umfassenden Kriterienkatalog auf Entgiftungskurs gebracht – das entspricht etwa 15 Prozent der weltweiten Textilindustrie. Doch bislang konnte noch kein Hersteller die gesetzten Ziele erreichen. 2018 startete Greenpeace deshalb einen eigenen Versuch und initiierte die erste nach Detox-Standards entgiftete Textilproduktion auf Industrieniveau.

„Weltenretterin“ steht auf dem dunkelroten Nachthemd für Kinder. Ausgebreitet liegt es im Oktober 2019 auf einem Holztisch bei Greenpeace Media in der Großen Elbstraße in Hamburg. Es könnte auch „Detoxed – Entgiftet“ darauf stehen. Denn entlang der Lieferkette wurde alles getan, um Mensch und Natur zu schützen – wie bei allen Produkten, die der schweizerische Baumwoll- und Textilproduzent Remei, die litauische Textilfirma Utenos und das Warenhaus des Greenpeace Magazins nun produzieren.

Vom Baumwollfeld über das Färben und Nähen in der Fabrik bis zum Transport werden Pestizide, schädliche Chemikalien und CO2-Emissionen vermieden, Wasser und Plastik gespart, werden Kleinbäuer:innen und Näher:Innen fair bezahlt. All das wird auf einer eigenen Website offengelegt.

Und das zeigt: Eine wirklich saubere, faire und komplett transparente industrielle Produktion ist machbar. „Diese Kleidung zeigt, was bei Giftfreiheit, Fairness und Transparenz möglich ist. Und zwar nicht in irgendeinem Nähstübchen, sondern auf Industrieniveau“, sagt Kirsten Brodde, Leiterin der Greenpeace-Detox-Kampagne.

Die Blaupause für diese Produktion: der neue Greenpeace-Beschaffungsstandard, anwendbar für die gesamte Textilindustrie.

„Das ist der Standard für jede Modemarke, die wirklich glaubhaft in Sachen Nachhaltigkeit sein will“, sagt Madeleine Cobbing von Greenpeace International. Unter ihrer Leitung hat die Umweltorganisation diesen Standard zusammen mit dem Textilzertifizierer Oeko-Tex entwickelt. Er verknüpft auf bisher einzigartige Weise biologisch angebaute Naturfasern, schadstofffreie Produktion und Produkte, faire Bezahlung und Transparenz miteinander. „Und das alles mit allerhöchstem Anspruch und einer Höchstzahl an Tests“, sagt Cobbing. „Würde die gesamte Textilindustrie so handeln, ginge es unserem Planeten deutlich besser.“

Wenn Utenos die Baumwolle bleicht, färbt, wäscht und bedruckt, prüft eine unabhängige Stelle lückenlos, dass nur zugelassene Chemikalien verwendet werden und das Abwasser die Grenzwerte des Standards einhält. „Die Grenzwerte gehen dabei allesamt in Richtung, nicht nachweisbar‘“, sagt Michael Möller vom Prüfinstitut Hohenstein, einem Mitgliedsinstitut von Oeko-Tex. „Um doppelt sicherzugehen, werden auch fertige Kleidungsstücke auf Chemikalienrückstände geprüft. “Dies geschieht ebenfalls auf Grenzwerte hin, die eigens für den Greenpeace-Beschaffungsstandard angepasst wurden. Sind schließlich all diese ambitionierten Anforderungen – sowohl an die Produktionsfirma Utenos als auch an das Nachthemd – erfüllt, stellt Oeko-Tex ein entsprechendes Zertifikat aus. Dieses wird wegen der dafür notwendigen Tests einmal im Jahr erneuert.

Bleibt noch der Weg zu den Käuferinnen und Käufern, auch dieser muss so sauber wie möglich sein. „Um Verpackung und Plastik zu vermeiden, werden die Textilien für den Transport nach Hamburg nicht einzeln verpackt“, sagt Mona Ohlendorf vom Warenhaus des Greenpeace Magazins. Stattdessen werden sie nach Warengruppe und Größe sortiert in großen Kunststoffbeuteln verpackt. Die Logistikfirma Drei-D verschickt sie dann in recycelten Papierbeuteln und Pappkartons an die Käufer*innen. Die gesamte Produktion der Textilien ist „CO2-neutral“: „Wir kompensieren die Emissionen entlang der ganzen Lieferkette mit Biogasanlagen und effizienten Öfen in Indien und Tansania“, sagt Jasmin Kurmann, die unser Projekt bei Remei betreut.

Und der Preis? Der liegt natürlich über dem Billigdurchschnitt der Fast-Fashion-Branche. Bleibt aber durchaus bezahlbar. „Das ist ein weiterer Grund für uns diese Textilien zu produzieren: Jeder sollte die Möglichkeit haben, saubere Mode zu kaufen“, sagt Ohlendorf. Und Kirsten Brodde ergänzt: „Nicht unsere Klamotten sind zu teuer, sondern die konventionellen zu billig.“

 

Hier geht's zu unseren nachhaltigen Textilien.

Das Video erklärt die Hintergrundgeschichte unserer Textilien, zum abspielen einfach auf das Foto klicken

 

Fotos: Enver Hirsch, Jiri Rezac

Mit der „Detox My Fashion“-Kampagne setzt Greenpeace die Textilindustrie seit 2011 weltweit unter Druck – und zeigt jetzt mit seiner eigenen Kleidung, dass eine saubere Produktion möglich ist. Wie unsere nachhaltigen Textilien entstehen lesen Sie hier.

Die Aktivist:innen kamen im Schutz der Dunkelheit, mit Nachtsichtgeräten und Glasflaschen. Ihr Ziel: die mannshohen Abflussrohre chinesischer Textilfabriken. Sie befüllten die Behälter mit der stinkenden Brühe, die sich von hier ungeklärt in die Zuflüsse von Jangtse und Perlfluss ergoss.

Die Proben schickte Greenpeace in europäische Labore. Deren Analysen bestätigten den Verdacht: Das Abwasser enthielt einen Cocktail langlebiger und gefährlicher Chemikalien – krebserregend, hormonell wirksam, schädlich für Mensch, Tier und Flora. Viele der Stoffe waren in Europa längst verboten.

Greenpeace veröffentlichte die Namen der Auftraggeber dieser Textilfabriken: Sportmarken wie Adidas, Nike und Puma, Modemarken wie H&M, Lacoste und Calvin Klein. Das war 2011 der Startschuss für „Detox My Fashion“, eine der erfolgreichsten Greenpeace-Kampagnen weltweit.

Im gleichen Jahr belegte die Organisation mit einer weiteren Studie, dass das Gift bis nach Europa gelangt – und wir es direkt auf der Haut tragen. Denn in zwei Dritteln der Markenkleidung, die Greenpeace ins Labor geschickt hatte, fanden sich die gefährlichen Nonylphenolethoxylate (NPE).

Acht Jahre später hat die Detox-Kampagne achtzig globale Marken und Lieferanten mit einem umfassenden Kriterienkatalog auf Entgiftungskurs gebracht – das entspricht etwa 15 Prozent der weltweiten Textilindustrie. Doch bislang konnte noch kein Hersteller die gesetzten Ziele erreichen. 2018 startete Greenpeace deshalb einen eigenen Versuch und initiierte die erste nach Detox-Standards entgiftete Textilproduktion auf Industrieniveau.

„Weltenretterin“ steht auf dem dunkelroten Nachthemd für Kinder. Ausgebreitet liegt es im Oktober 2019 auf einem Holztisch bei Greenpeace Media in der Großen Elbstraße in Hamburg. Es könnte auch „Detoxed – Entgiftet“ darauf stehen. Denn entlang der Lieferkette wurde alles getan, um Mensch und Natur zu schützen – wie bei allen Produkten, die der schweizerische Baumwoll- und Textilproduzent Remei, die litauische Textilfirma Utenos und das Warenhaus des Greenpeace Magazins nun produzieren.

Vom Baumwollfeld über das Färben und Nähen in der Fabrik bis zum Transport werden Pestizide, schädliche Chemikalien und CO2-Emissionen vermieden, Wasser und Plastik gespart, werden Kleinbäuer:innen und Näher:Innen fair bezahlt. All das wird auf einer eigenen Website offengelegt.

Und das zeigt: Eine wirklich saubere, faire und komplett transparente industrielle Produktion ist machbar. „Diese Kleidung zeigt, was bei Giftfreiheit, Fairness und Transparenz möglich ist. Und zwar nicht in irgendeinem Nähstübchen, sondern auf Industrieniveau“, sagt Kirsten Brodde, Leiterin der Greenpeace-Detox-Kampagne.

Die Blaupause für diese Produktion: der neue Greenpeace-Beschaffungsstandard, anwendbar für die gesamte Textilindustrie.

„Das ist der Standard für jede Modemarke, die wirklich glaubhaft in Sachen Nachhaltigkeit sein will“, sagt Madeleine Cobbing von Greenpeace International. Unter ihrer Leitung hat die Umweltorganisation diesen Standard zusammen mit dem Textilzertifizierer Oeko-Tex entwickelt.

Er verknüpft auf bisher einzigartige Weise biologisch angebaute Naturfasern, schadstofffreie Produktion und Produkte, faire Bezahlung und Transparenz miteinander. „Und das alles mit allerhöchstem Anspruch und einer Höchstzahl an Tests“, sagt Cobbing. „Würde die gesamte Textilindustrie so handeln, ginge es unserem Planeten deutlich besser.“

Wenn Utenos die Baumwolle bleicht, färbt, wäscht und bedruckt, prüft eine unabhängige Stelle lückenlos, dass nur zugelassene Chemikalien verwendet werden und das Abwasser die Grenzwerte des Standards einhält. „Die Grenzwerte gehen dabei allesamt in Richtung, nicht nachweisbar‘“, sagt Michael Möller vom Prüfinstitut Hohenstein, einem Mitgliedsinstitut von Oeko-Tex. „Um doppelt sicherzugehen, werden auch fertige Kleidungsstücke auf Chemikalienrückstände geprüft. “Dies geschieht ebenfalls auf Grenzwerte hin, die eigens für den Greenpeace-Beschaffungsstandard angepasst wurden. Sind schließlich all diese ambitionierten Anforderungen – sowohl an die Produktionsfirma Utenos als auch an das Nachthemd – erfüllt, stellt Oeko-Tex ein entsprechendes Zertifikat aus. Dieses wird wegen der dafür notwendigen Tests einmal im Jahr erneuert.

Bleibt noch der Weg zu den Käuferinnen und Käufern, auch dieser muss so sauber wie möglich sein. „Um Verpackung und Plastik zu vermeiden, werden die Textilien für den Transport nach Hamburg nicht einzeln verpackt“, sagt Mona Ohlendorf vom Warenhaus des Greenpeace Magazins. Stattdessen werden sie nach Warengruppe und Größe sortiert in großen Kunststoffbeuteln verpackt. Die Logistikfirma Drei-D verschickt sie dann in recycelten Papierbeuteln und Pappkartons an die Käufer*innen. Die gesamte Produktion der Textilien ist „CO2-neutral“: „Wir kompensieren die Emissionen entlang der ganzen Lieferkette mit Biogasanlagen und effizienten Öfen in Indien und Tansania“, sagt Jasmin Kurmann, die unser Projekt bei Remei betreut.

Und der Preis? Der liegt natürlich über dem Billigdurchschnitt der Fast-Fashion-Branche. Bleibt aber durchaus bezahlbar. „Das ist ein weiterer Grund für uns diese Textilien zu produzieren: Jeder sollte die Möglichkeit haben, saubere Mode zu kaufen“, sagt Ohlendorf. Und Kirsten Brodde ergänzt: „Nicht unsere Klamotten sind zu teuer, sondern die konventionellen zu billig.“

 

Hier geht's zu unseren nachhaltigen Textilien.

Die Aktivist:innen kamen im Schutz der Dunkelheit, mit Nachtsichtgeräten und Glasflaschen. Ihr Ziel: die mannshohen Abflussrohre chinesischer Textilfabriken. Sie befüllten die Behälter mit der stinkenden Brühe, die sich von hier ungeklärt in die Zuflüsse von Jangtse und Perlfluss ergoss.

Die Proben schickte Greenpeace in europäische Labore. Deren Analysen bestätigten den Verdacht: Das Abwasser enthielt einen Cocktail langlebiger und gefährlicher Chemikalien – krebserregend, hormonell wirksam, schädlich für Mensch, Tier und Flora. Viele der Stoffe waren in Europa längst verboten.

Greenpeace veröffentlichte die Namen der Auftraggeber dieser Textilfabriken: Sportmarken wie Adidas, Nike und Puma, Modemarken wie H&M, Lacoste und Calvin Klein. Das war 2011 der Startschuss für „Detox My Fashion“, eine der erfolgreichsten Greenpeace-Kampagnen weltweit.

Im gleichen Jahr belegte die Organisation mit einer weiteren Studie, dass das Gift bis nach Europa gelangt – und wir es direkt auf der Haut tragen. Denn in zwei Dritteln der Markenkleidung, die Greenpeace ins Labor geschickt hatte, fanden sich die gefährlichen Nonylphenolethoxylate (NPE).

Acht Jahre später hat die Detox-Kampagne achtzig globale Marken und Lieferanten mit einem umfassenden Kriterienkatalog auf Entgiftungskurs gebracht – das entspricht etwa 15 Prozent der weltweiten Textilindustrie. Doch bislang konnte noch kein Hersteller die gesetzten Ziele erreichen. 2018 startete Greenpeace deshalb einen eigenen Versuch und initiierte die erste nach Detox-Standards entgiftete Textilproduktion auf Industrieniveau.

Wenn Utenos die Baumwolle bleicht, färbt, wäscht und bedruckt, prüft eine unabhängige Stelle lückenlos, dass nur zugelassene Chemikalien verwendet werden und das Abwasser die Grenzwerte des Standards einhält. „Die Grenzwerte gehen dabei allesamt in Richtung, nicht nachweisbar‘“, sagt Michael Möller vom Prüfinstitut Hohenstein, einem Mitgliedsinstitut von Oeko-Tex. „Um doppelt sicherzugehen, werden auch fertige Kleidungsstücke auf Chemikalienrückstände geprüft. “Dies geschieht ebenfalls auf Grenzwerte hin, die eigens für den Greenpeace-Beschaffungsstandard angepasst wurden. Sind schließlich all diese ambitionierten Anforderungen – sowohl an die Produktionsfirma Utenos als auch an das Nachthemd – erfüllt, stellt Oeko-Tex ein entsprechendes Zertifikat aus. Dieses wird wegen der dafür notwendigen Tests einmal im Jahr erneuert.

Bleibt noch der Weg zu den Käuferinnen und Käufern, auch dieser muss so sauber wie möglich sein. „Um Verpackung und Plastik zu vermeiden, werden die Textilien für den Transport nach Hamburg nicht einzeln verpackt“, sagt Mona Ohlendorf vom Warenhaus des Greenpeace Magazins. Stattdessen werden sie nach Warengruppe und Größe sortiert in großen Kunststoffbeuteln verpackt. Die Logistikfirma Drei-D verschickt sie dann in recycelten Papierbeuteln und Pappkartons an die Käufer*innen. Die gesamte Produktion der Textilien ist „CO2-neutral“: „Wir kompensieren die Emissionen entlang der ganzen Lieferkette mit Biogasanlagen und effizienten Öfen in Indien und Tansania“, sagt Jasmin Kurmann, die unser Projekt bei Remei betreut.

Und der Preis? Der liegt natürlich über dem Billigdurchschnitt der Fast-Fashion-Branche. Bleibt aber durchaus bezahlbar. „Das ist ein weiterer Grund für uns diese Textilien zu produzieren: Jeder sollte die Möglichkeit haben, saubere Mode zu kaufen“, sagt Ohlendorf. Und Kirsten Brodde ergänzt: „Nicht unsere Klamotten sind zu teuer, sondern die konventionellen zu billig.“

 

Hier geht's zu unseren nachhaltigen Textilien.

„Weltenretterin“ steht auf dem dunkelroten Nachthemd für Kinder. Ausgebreitet liegt es im Oktober 2019 auf einem Holztisch bei Greenpeace Media in der Großen Elbstraße in Hamburg. Es könnte auch „Detoxed – Entgiftet“ darauf stehen. Denn entlang der Lieferkette wurde alles getan, um Mensch und Natur zu schützen – wie bei allen Produkten, die der schweizerische Baumwoll- und Textilproduzent Remei, die litauische Textilfirma Utenos und das Warenhaus des Greenpeace Magazins nun produzieren.

Vom Baumwollfeld über das Färben und Nähen in der Fabrik bis zum Transport werden Pestizide, schädliche Chemikalien und CO2-Emissionen vermieden, Wasser und Plastik gespart, werden Kleinbäuer:innen und Näher:Innen fair bezahlt. All das wird auf einer eigenen Website offengelegt.

Und das zeigt: Eine wirklich saubere, faire und komplett transparente industrielle Produktion ist machbar. „Diese Kleidung zeigt, was bei Giftfreiheit, Fairness und Transparenz möglich ist. Und zwar nicht in irgendeinem Nähstübchen, sondern auf Industrieniveau“, sagt Kirsten Brodde, Leiterin der Greenpeace-Detox-Kampagne.

Die Blaupause für diese Produktion: der neue Greenpeace-Beschaffungsstandard, anwendbar für die gesamte Textilindustrie.

„Das ist der Standard für jede Modemarke, die wirklich glaubhaft in Sachen Nachhaltigkeit sein will“, sagt Madeleine Cobbing von Greenpeace International. Unter ihrer Leitung hat die Umweltorganisation diesen Standard zusammen mit dem Textilzertifizierer Oeko-Tex entwickelt. Er verknüpft auf bisher einzigartige Weise biologisch angebaute Naturfasern, schadstofffreie Produktion und Produkte, faire Bezahlung und Transparenz miteinander. „Und das alles mit allerhöchstem Anspruch und einer Höchstzahl an Tests“, sagt Cobbing. „Würde die gesamte Textilindustrie so handeln, ginge es unserem Planeten deutlich besser.“

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Fotos: Enver Hirsch, Jiri Rezac

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