Jaap, Ihr seid ein echter Traditions- und Familienbetrieb, was bedeutet das für Euch?
Meine Großeltern haben das Unternehmen vor über 100 Jahren gegründet. Nach meinem Vater und Onkel haben meine Frau Wilma und ich den Betrieb übernommen. Wir sind also die dritte Generation. Meine zwei Brüder, meine Schwester, drei Neffen, eine Cousine, der Schwiegervater meines Bruders und meine Tochter arbeiten bei uns. Insgesamt sind wir 13 Leute – es gibt also noch ein paar Mitarbeiter, die nicht verwandt sind (lacht). Das Schöne ist, dass wir hier alle nah beieinander leben, eine gemeinsame Passion für unseren Betrieb hegen und morgens zur Arbeit radeln können.
Ihr verbindet traditionelles Handwerk mit einer zukunftsorientierten Denkweise.
Was genau bedeutet das?
Wir haben in unserer Schmiede schon immer Gartengeräte hergestellt. Aber als Wilma und ich 1986 das Unternehmen übernahmen, gab es kaum noch Gärtnereien hier in der Gegend. Wir haben den Großhandel aufgegeben und uns direkt auf die Gärtnerinnen und Gärtner fokussiert. Die wissen am besten, welche Geräte sie brauchen. Deshalb spielt für uns heute das Internet eine große Rolle. Dank des regen Austauschs mit unseren Kundinnen und Kunden aus aller Welt können wir unsere Produkte kontinuierlich gemeinsam weiterentwickeln und verbessern.
Und wie steht Sneeboer zum Thema Umweltschutz?
Unsere Unternehmensphilosophie lautet von jeher: „Ein Gerät muss unbedingt gut sein!“ Bei einem Gartengerät, das mein Großvater hergestellt hat, muss man vielleicht mal den Stiel austauschen, aber ansonsten hält das über Generationen. Zu seiner Zeit wurden Dinge so gefertigt, dass sie hochwertig, robust und langlebig waren. Daran wurde Qualität gemessen und diesen Wert haben wir uns bewahrt. Dabei wollen wir so umweltfreundlich wie möglich handeln. Wir benutzen beispielsweise keine Beize, sondern Seife, die biologisch abbaubar ist, und unser Holz kommt zu hundert Prozent aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft. Ansonsten ist bei uns in der Schmiede alles noch genauso wie bei meinen Großeltern. Der Schmiedehammer ist von 1920, funktioniert aber einwandfrei!
Text: Nora Linnemann | Fotos: Sneeboer
Tradition trifft Moderne: Der Familienbetrieb Sneeboer aus Nordholland fertigt handgeschmiedete Gartengeräte mit Know-how und Herzblut –auch für unser Warenhaus. Wir haben mit Jaap Sneeboer, Inhaber und Enkel der Gründer, gesprochen.
Jaap, Ihr seid ein echter Traditions- und Familienbetrieb, was bedeutet das für Euch?
Meine Großeltern haben das Unternehmen vor über 100 Jahren gegründet. Nach meinem Vater und Onkel haben meine Frau Wilma und ich den Betrieb übernommen. Wir sind also die dritte Generation. Meine zwei Brüder, meine Schwester, drei Neffen, eine Cousine, der Schwiegervater meines Bruders und meine Tochter arbeiten bei uns. Insgesamt sind wir 13 Leute – es gibt also noch ein paar Mitarbeiter, die nicht verwandt sind (lacht). Das Schöne ist, dass wir hier alle nah beieinander leben, eine gemeinsame Passion für unseren Betrieb hegen und morgens zur Arbeit radeln können.
Ihr verbindet traditionelles Handwerk mit einer zukunftsorientierten Denkweise. Was genau bedeutet das?
Wir haben in unserer Schmiede schon immer Gartengeräte hergestellt. Aber als Wilma und ich 1986 das Unternehmen übernahmen, gab es kaum noch Gärtnereien hier in der Gegend. Wir haben den Großhandel aufgegeben und uns direkt auf die Gärtnerinnen und Gärtner fokussiert. Die wissen am besten, welche Geräte sie brauchen. Deshalb spielt für uns heute das Internet eine große Rolle. Dank des regen Austauschs mit unseren Kundinnen und Kunden aus aller Welt können wir unsere Produkte kontinuierlich gemeinsam weiterentwickeln und verbessern.
Und wie steht Sneeboer zum Thema Umweltschutz?
Unsere Unternehmensphilosophie lautet von jeher: „Ein Gerät muss unbedingt gut sein!“ Bei einem Gartengerät, das mein Großvater hergestellt hat, muss man vielleicht mal den Stiel austauschen, aber ansonsten hält das über Generationen. Zu seiner Zeit wurden Dinge so gefertigt, dass sie hochwertig, robust und langlebig waren. Daran wurde Qualität gemessen und diesen Wert haben wir uns bewahrt. Dabei wollen wir so umweltfreundlich wie möglich handeln. Wir benutzen beispielsweise keine Beize, sondern Seife, die biologisch abbaubar ist, und unser Holz kommt zu hundert Prozent aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft. Ansonsten ist bei uns in der Schmiede alles noch genauso wie bei meinen Großeltern. Der Schmiedehammer ist von 1920, funktioniert aber einwandfrei!
unbedingt gut sein!“
Jaap, Ihr seid ein echter Traditions- und Familienbetrieb, was bedeutet das für Euch?
Meine Großeltern haben das Unternehmen vor über 100 Jahren gegründet. Nach meinem Vater und Onkel haben meine Frau Wilma und ich den Betrieb übernommen. Wir sind also die dritte Generation. Meine zwei Brüder, meine Schwester, drei Neffen, eine Cousine, der Schwiegervater meines Bruders und meine Tochter arbeiten bei uns. Insgesamt sind wir 13 Leute – es gibt also noch ein paar Mitarbeiter, die nicht verwandt sind (lacht). Das Schöne ist, dass wir hier alle nah beieinander leben, eine gemeinsame Passion für unseren Betrieb hegen und morgens zur Arbeit radeln können.
Ihr verbindet traditionelles Handwerk mit einer zukunftsorientierten Denkweise. Was genau bedeutet das?
Wir haben in unserer Schmiede schon immer Gartengeräte hergestellt. Aber als Wilma und ich 1986 das Unternehmen übernahmen, gab es kaum noch Gärtnereien hier in der Gegend. Wir haben den Großhandel aufgegeben und uns direkt auf die Gärtnerinnen und Gärtner fokussiert. Die wissen am besten, welche Geräte sie brauchen. Deshalb spielt für uns heute das Internet eine große Rolle. Dank des regen Austauschs mit unseren Kundinnen und Kunden aus aller Welt können wir unsere Produkte kontinuierlich gemeinsam weiterentwickeln und verbessern.
Und wie steht Sneeboer zum Thema Umweltschutz?
Unsere Unternehmensphilosophie lautet von jeher: „Ein Gerät muss unbedingt gut sein!“ Bei einem Gartengerät, das mein Großvater hergestellt hat, muss man vielleicht mal den Stiel austauschen, aber ansonsten hält das über Generationen. Zu seiner Zeit wurden Dinge so gefertigt, dass sie hochwertig, robust und langlebig waren. Daran wurde Qualität gemessen und diesen Wert haben wir uns bewahrt. Dabei wollen wir so umweltfreundlich wie möglich handeln. Wir benutzen beispielsweise keine Beize, sondern Seife, die biologisch abbaubar ist, und unser Holz kommt zu hundert Prozent aus FSC-zertifizierter Waldwirtschaft. Ansonsten ist bei uns in der Schmiede alles noch genauso wie bei meinen Großeltern. Der Schmiedehammer ist von 1920, funktioniert aber einwandfrei!
muss unbedingt
gut sein!“